Auf Achse sind die Kaller Handballer am Wochenende. Die 1. Mannschaft spielt um 16.30 Uhr (Treffen 14.45 Uhr) bei der Zweitvertretung der HSG Geislar/Oberkassel, die einen Punkt mehr als der KSC auf dem Konto hat und auf dem dritten Tabellenplatz rangiert. Den KSC erwartet also eine schwierige Aufgabe, zumal die Gäste verletzungsbedingt ohne einige Stammspieler auflaufen müssen. Die D-Jugend tritt am Sonntag um 13 Uhr (Treffen 12 Uhr) beim TuS Chlodwig Zülpich an, der in der Tabelle punktgleich mit den Kallern ist. Die Partie könnte also spannend werden. Um 14.45 Uhr (Treffen 13.15 Uhr) ist die weibliche C-Jugend an der Reihe, die bei der SG Ollheim-Straßfeld zu Gast ist. Dort sind die KSC-Mädels Außenseiter, aber nicht chancenlos. Zum Abschluss gibt die A-Jugend um 17.15 Uhr (Treffen 14.45 Uhr) bei der HSG Siebengebirge II ihre Visitenkarte ab. Da die Kaller auf einige Stammspieler verzichten müssen, gehen sie als Außenseiter in die Partie.
„Ich hoffe, dass wir unsere Serie ausbauen können“, erklärt KSC-Trainer Ralf Müller. Sein Team hat seit vier Begegnungen nicht mehr verloren und will auch am Sonntag um 13 Uhr in Bronsfeld den positiven Lauf fortsetzen. Die Vorzeichen sind gut, auch wenn die Gäste verletzungsbedingt nicht in Bestbesetzung auflaufen können. Die Kaller brauchen aber auch einen Sieg, wenn sie an der Spitzengruppe in der Tabelle dranbleiben wollen. Bronsfeld hatte nach vier Niederlagen in Folge am letzten Spieltag Unentschieden gegen den Vorletzten SG Dahlem/Schmidtheim II gespielt.
Die Männer und die weibliche C-Jugend fuhren am Wochenende ihre zweiten Saisonsiege ein. Die D-Jugend unterliegt im Lokalderby.
1. Kreisklasse: Kaller SC – RW Merl II 21:18 (11:8). Obwohl der Sieg letztlich nie ernsthaft in Gefahr geriet, machte sich der KSC das Leben wieder einmal mit einer schwachen Chancenverwertung selbst schwer.
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Kaller SC – FC Keldenich 3:0 (1:0). „Es war eine zähe Begegnung und nicht unbedingt ein Leckerbissen für die Zuschauer“, meinte KSC-Trainer Ralf Müller nach dem Spiel. Bei zahlreichen Unterbrechungen verteilte der Unparteiische viele Gelbe Karten, die Müller größtenteils nicht nachvollziehen konnte. Der Tabellenletzte aus Keldenich wehrte sich in dem Lokalderby nach Kräften, aber die Kaller fuhren unterm Strich trotzdem einen verdienten Sieg ein und ließen sich auch vom Ausfall einiger Stammspieler nicht aus dem Konzept bringen. Es dauerte aber bis kurz vor der Pause, ehe Dejen Kidane die Platzherren in Front brachte (38.). Igor Brecht baute den Vorsprung eine Viertelstunde vor dem Abpfiff auf 2:0 aus, und Björn Pusch sorgte kurz vor Spielende für den Endstand.
Nach den Herbstferien sind auch die Handballer wieder gefordert. Los geht es mit zwei Heimspielen am Samstag. Die weibliche C-Jugend hat um 17.15 Uhr (Treffen 16.30 Uhr) die JSG Hahn II zu Gast. Die JSG hat im Gegensatz zu den Kallern noch keine Punkte auf der Habenseite, aber auch ein Spiel weniger absolviert. Die KSC-Mädels könnten mit einem Erfolg ihr Punktekonto ausgleichen. Spannend wird es wohl auch bei den Männern, die um 19 Uhr (Treffen 18 Uhr) die Zweitvertretung von RW Merl empfangen, die wie die Kaller auch, 2:4-Punkte auf dem Konto hat. Ein Heimsieg ist eigentlich Pflicht, um am Gegner vorbeizuziehen und in der Tabelle nicht nach unten durchgereicht zu werden. Zum Abschluss des Spieltages ist die D-Jugend am Zug, die am Sonntag um 14.30 Uhr (Treffen 13.45 Uhr) zum Lokalderby beim VfB Schleiden antritt.
Mit dem FC Keldenich gibt am Sonntag um 13 Uhr der Tabellenletzte im Kaller Grenzlandstadion seine Visitenkarte an. Alles andere als ein Sieg wäre für die Kaller sicherlich eine Enttäuschung, denn der FC hat bislang noch keinen einzigen Punkt einfahren können. Außerdem haben die Gäste auch erst zehn Tore erzielt und damit den schlechtesten Sturm der Liga. Trotzdem sollte man den Gegner nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen, um keine böse Überraschung zu erleben. Personell sieht die Lage beim KSC besser aus als in der Vorwoche, weil Nico Igel nach seiner Gelb-Roten Karte wieder spielen darf und auch der ein oder andere angeschlagene Spieler wieder zur Verfügung steht. Von daher steht einer guten Leistung und drei Punkten nichts im Wege.
SV Rinnen – Kaller SC 2:2 (2:1). Mit einer tollen Moral und einer kämpferisch überzeugenden Vorstellung trotzte der KSC dem Tabellenführer den ersten Punkt ab. Dabei steckte die Mannschaft auch den Ausfall einiger Stammspieler weg und ließ sich auch von der Verletzung von Burak Temel nicht aus der Ruhe bringen.
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Vor einer besonders schweren Aufgabe steht der KSC am kommenden Wochenende. Die Truppe von Ralf Müller muss am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellenführer SV Rinnen auflaufen, der bislang alle Spiele souverän gewonnen hat. Für die Gäste wird es also ein hartes Stück Arbeit, wenn sie aus Rinnen etwas mitnehmen und ihren vierten Tabellenplatz verteidigen wollen. Schwerstarbeit kommt vor allem auf die Defensive der Kaller zu, denn der Gegner hat in acht Spielen schon 50mal getroffen. Diese Offensivpower in den Griff zu bekommen, wird sicherlich nicht einfach. Mit nur fünf Gegentoren stellt der SV außerdem aber auch die beste Abwehr der Liga. Da wird es die KSC-Offensive, die mit 34 Toren die zweitbeste der Klasse ist, nicht leicht haben, Lücken zu finden. Trotzdem wird man alles versuchen, dem Spitzenreiter das Leben so schwer wie möglich zu machen.
Kaller SC – FC Dollendorf/Ripsdorf II 4:3 (1:3). Kalls Trainer Ralf Müller war nach dem Spiel stolz auf sein Team: „Die Jungs haben sich gegen die Niederlage gestemmt und den Sieg erzwungen. Sie haben nie aufgegeben und die Partie gedreht.“ Der Erfolg war aufgrund des großen Chancenplus auch verdient. Doch danach hatte es nach einer Viertelstunde nicht ausgesehen.
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Mit der Zweitvertretung des FC Dollendorf/Ripsdorf gibt eine Mannschaft am Sonntag um 13 Uhr im Kaller Grenzlandstadion ihre Visitenkarte ab, die in der Tabelle dort steht, wo der KSC gerne hinwill. Die Gäste liegen mit drei Punkten mehr als die Kaller auf Platz vier und haben erst ein Spiel verloren. Mit 16 Toren hat der FC zwar nur gut halb so viele Tore wie die Kaller (30) erzielt, aber mit neun auch deutlich weniger Gegentreffer bekommen. KSC-Trainer Ralf Müller hofft, dass der Sieg gegen die Sportfreunde II seinem Team Selbstvertrauen gegeben hat und ihm am Sonntag ein breiterer Kader als in der Vorwoche zur Verfügung steht. Der Coach erwartet ein enges Spiel, in dem der Gegner seinen Schützlingen einiges abverlangen wird.