Die D-Jugend gewinnt auch das Lokalderby gegen Schleiden und fährt damit den dritten Sieg hintereinander ein. Die Männer verlieren gegen Erftstadt trotz guter Vorstellung.
1. Kreisklasse: Kaller SC – HV Erftstadt 16:24 (10:12). Bis zum 14:16 nach knapp einer Viertelstunde in der zweiten Halbzeit war es eine Partie auf Augenhöhe gegen den Tabellenzweiten aus Erftstadt. Während die Gäste aber dann auch in der Folge weiter ihre Chancen nutzten, ließen die Kaller einige gute Möglichkeiten aus. Die KSC-Angreifer scheiterten entweder am Torwart oder mehrfach auch an Latte und Pfosten und erzielten gut zehn Minuten kein Tor. Diese Phase nutzte Erftstadt, um die Partie zu entscheiden. In der ersten Halbzeit war die Partie ausgeglichen, die Führung wechselte mehrfach. Die Abwehr der Einheimischen arbeitete gut und ließ im Zusammenspiel mit Torwart Vincent Lemke bis zum Wechsel nur zwölf Gegentore zu. Auch in der Offensive überzeugte der KSC mit geduldigem Angriffsspiel und konsequenter Chancenausnutzung. Das gelang nach der Pause leider nur noch rund 15 Minuten. Ein Faktor war dabei auch, dass die Kaller vier Zeitstrafen kassierten, während der Gegner nur in den letzten 40 Sekunden des Spiels in Unterzahl war. KSC. Leon Zoglauer (6), Daniel Schade (5), Wolfgang Kirfel (3), Jan Hübsch, Marc Nöthen (je 1), Timo Reuter, Valentin Keil, Lukas Fasen, Christian Poensgen, Dominik Züll und Michael Schaafstall.
D-Jugend Kreisklasse: Kaller SC – VfB Schleiden 16:11 (6:5). Der jüngste KSC-Nachwuchs punktet weiter und revanchierte sich für die deutliche Hinspielniederlage. Und der Sieg hätte durchaus höher ausfallen können, wenn die Kaller besser getroffen hätten. Doch drei Siebenmeter und zahlreiche weitere gute Möglichkeiten wurden vergeben, weil zu oft die Genauigkeit im Abschuss fehlte und der Torwart angeworfen wurde. Deshalb blieb das Spiel auch lange Zeit spannend. Doch das war auch der einzige Vorwurf, dem man dem Team machen konnte. Die Abwehr arbeitete wieder einmal hervorragend und leistete sich nur sehr wenige Unachtsamkeiten. Torhüterin Franziska Pärschke, die zum ersten Mal zwischen den Pfosten stand, machte ihre Sache ebenfalls sehr gut und entschärfte viele Würfe aus der Distanz. Spielerisch zeigte der KSC im Angriff auch eine gute Leistung und spielte sich immer wieder geschickt durch die sehr offene Deckung der Schleidener. Ballverluste gab es nur ganz selten. „Die Entwicklung der Mannschaft ist toll. Wir haben jetzt schon einige Spiele gegen Teams gewonnen, gegen die wir in der Hinrunde noch relativ deutlich verloren hatten“, ist Trainer Wolfgang Kirfel stolz auf seine Schützlinge. KSC: Justin Gromut (7), Michelle Schwarz (4), Marina Pütz (2), Johanna Schick, Maxima Pütz, Elena Thur (je 1), Alexandra Martens, Holly Schneider, Lukas Jerratsch und Antonia Koch.