Die Freude beim KSC über den späten Ausgleich war groß, aber mit etwas Glück wäre sogar noch mehr drin gewesen.
SG Sportfreunde 69 II – Kaller SC 2:2 (2:1). Die mit dem letzten Aufgebot aufgelaufenen Gäste verschliefen die ersten 20 Minuten und gerieten deshalb auch schnell mit 0:2 in Rückstand.
Bei dem zweiten Treffer unterlief dem KSC zum allem Überfluss auch noch ein Eigentor. Offensiv traten die Kaller erst nach rund 25 Minuten in Erscheinung, doch ein Kopfball von Rabii Adrar konnte noch entschärft werden. Nach einer wunderschönen Kombination brauchte Rabii Adrar den Ball dann aber nach einer halben Stunde nur noch ins leere Tor zu schieben, die Gäste waren wieder im Spiel. Die SG hatte die ein oder andere Möglichkeit, den dritten Treffer nachzulegen, konnte diese aber nicht nutzen. Nach dem Wechsel hatten die Gäste zunächst einige Probleme, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Die Einheimischen verlegten sich mehr und mehr auf Konter, waren damit aber auch nicht erfolgreich. In der Schlussphase drückten die Kaller dann mit Macht auf den Ausgleich. Nach einem Foul im Strafraum an Rabii Adrar pfiff der Schiedsrichter, um dann aber völlig überraschend auf Freistoß für die SG zu entscheiden. Die Gäste rannten aber weiter an und wurden schließlich belohnt. Igor Brecht markierte den verdienten Ausgleich. „Wir haben am Ende nicht nachgelassen und damit das Tor erzwungen“, meinte ein zufriedener Trainer Andreas Breuer. Trotzdem trauerte er den vergebenen Möglichkeiten, drei Punkte mitzunehmen, ein wenig nach.