Von den vier für das Wochenende ursprünglich angesetzten Partien blieben am Ende nur zwei übrig. Das Spiel der C-Jugend mussten die Kaller absagen, weil wegen Krankheit nicht genug Spieler vorhanden waren. Auch die Begegnung der weiblichen C-Jugend fiel kurzfristig aus, weil Gegner Hennef sein Team zurückgezogen hat. So blieben nur die weibliche B-Jugend und die Männer übrig, die leider aber beide nicht punkten konnten.
1. Kreisklasse: Poppelsdorfer HV – Kaller SC 32:28 (17:13). Viel hat nicht gefehlt und der KSC hätte auch einmal auswärts gepunktet. Doch letztlich war es die zu löchrige Abwehr, die den Gästen das Genick brach. Von Beginn an mussten die Kaller stets einem Rückstand hinterherlaufen, konnten aber den Kontakt halten und auch mehrfach bis auf ein Tor verkürzen. Regelmäßig gelang es dem HV dann aber wieder, den Vorsprung auszubauen. Das lag zum einen an der mangelnden Stabilität der Gästeabwehr, die die Poppelsdorfer Angreifer zu selten vor Probleme stellte. Der PHV kam zudem auch zu einigen leichten Toren, weil Bälle zu leicht hergegeben wurden. Die Löcher konnte dann auch Torwart Oliver Linzmayer nicht mehr alle stopfen. Selbst in Überzahl bekamen die Gäste den Laden zu selten richtig dicht. In der Offensive zeigte der KSC dagegen eine ansprechende Leistung, die Zahl der vergebenen Großchancen hielt sich im Rahmen. So blieben die Gäste bis zum Schluss am Gegner dran, ohne aber den Spieß noch umdrehen zu können. KSC: Jonas Drehsen (11), Christopher Schmitz (7), Leon Zoglauer (4), Jan Hübsch (3), Valentin Keil, Janis Tamimy (je 1), Pierre Ambus (1), Jan Link, Timo Reuter, Moritz Herzwurm und Wolfgang Kirfel.
Weibliche B-Jugend: Poppelsdorfer HV – Kaller SC 21:9 (11:3). Die Kaller brauchten 15 Minuten, um so richtig auf Betriebstemperatur zu kommen. Da stand es leider aber schon 8:0 für den Gegner und die Partie war schon vorzeitig entschieden. „Wir sind mit der Abwehr des HV zunächst nicht klargekommen, auch weil die Gegenspielerinnen körperlich überlegen waren“, so Trainer Wolfgang Kirfel. Immer wieder fehlte aber auch das Tempo bei den Angriffen. Und wenn die Kaller dann doch einmal durchkamen, warfen sie die Torhüterin an oder scheiterten am Innenpfosten. Deshalb standen für die Gäste zur Pause auch nur drei Tore zu Buche. Die zweite Hälfte konnten die KSC-Mädels dann relativ ausgeglichen gestalten. Das lag auch an der kleinsten KSC-Spielerin an diesem Tag: Johanna Schick hatte einen Sahnetag erwischt und erzielte fünf Tore. Weiter spielten Mariama Secka (Tor), Josephine Keil (2), Michelle Schwarz, Franziska Pärschke (je 1), Maxima und Marina Pütz, Weam Al Merei, Viktoria Langlitz, Elena Thur und Jule Piana.