Das hatte KSC-Trainer Wolfgang Kirfel auch noch nicht erlebt. Die weibliche C-Jugend konnte am Samstag nicht bei der HSG Siebengebirge antreten, weil das Team nach einer Vollsperrung der A3 gut zehn Kilometer vor dem Ziel fast sieben Stunden lang (!) im Stau stand. Die 1. Mannschaft konnte zwar spielen, war ersatzgeschwächt aber chancenlos.
1. Kreisklasse: HSV Troisdorf II – Kaller SC 38:21 (22:10). Die Kaller, die auf eine komplette Mannschaft verzichten mussten, hätten einen Sahnetag gebraucht, um aus Troisdorf etwas mitzunehmen. Doch gerade die Chancenverwertung und in der ersten Halbzeit auch das Abwehrspiel waren wieder einmal alles andere als optimal. Während vorne beste Chancen versemmelt wurden, wurde nach hinten zu langsam umgeschaltet und oft auch zu passiv agiert. So hatte es der Gegner leicht, sich nach ausgeglichenem Beginn abzusetzen und schon bis zur Pause einen beruhigenden Vorsprung herauszuwerfen. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Gäste und konnten die Partie halbwegs offen gestalten. Trotz des hohen Rückstands ließen die Kaller nicht die Köpfe hängen und waren um Ergebniskorrektur bemüht. KSC: Julian Nießen (Tor), Marc Nöthen (7), Max Frauenrath, Jan Hübsch (je 4), Lukas Fasen (3), Michael Schaafstall (2), Daniel Schade (1), Rene Chytry, Valentin Keil und Wolfgang Kirfel.