Drei Siege in fünf Spielen: Die Bilanz der KSC-Handballer vom Wochenende kann sich sehen lassen. Über Siege freuten sich die beiden D-Jugendteams (Foto). Weh tat allerdings die denkbar knappe Niederlage der Männer in Feytal.
1. Kreisklasse: TSV Feytal – Kaller SC 23:22 (12:13). In engen Spielen sind es Kleinigkeiten, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden. Und in der Partie beim Tabellenführer waren es die Gäste, die den ein oder anderen kleinen Fehler zu viel machten und am Ende mit leeren Händen dastanden. Pech kam dann noch hinzu: Der Siebenmeter des KSC zum Ausgleich kurz vor Schluss landete am Innenpfosten. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte konnten sich die Feytaler nach gut einer Viertelstunde mit drei Toren absetzen. Nach einer Umstellung der Abwehr auf eine 5/1-Formation steigerten sich die Gäste und lagen zur Pause sogar in Führung. Nach dem Wechsel ging es zehn Minuten hin und her, ehe der TSV wieder Oberwasser bekam und mit drei Treffern in Front ging. Doch der KSC kam wieder zurück und hatte beim Stand von 22:23 mehrfach die Chance zum Ausgleich. Doch die Möglichkeiten wurden inklusive des Strafwurfs leider vergeben. KSC: Oliver Linzmayer, Jan Hamacher (beide Tor), Nils Kühl, Daniel Schade, Christopher Schmitz, Jonas Drehsen, Jonas Dreßen, Pierre Ambus, Dennis Krause, Juri Klein, Björn Sachs, Leonard Huppertz, Lukas Fasen und Jan Hübsch.
Vorrunde männliche B-Jugend: Kaller SC – HSG Euskirchen 8:55 (4:29). Die stark ersatzgeschwächten Kaller mussten ohne Auswechselspieler auskommen und waren gegen den Tabellenführer chancenlos. Bester Mann beim Heimteam war Torwart Jonas Bolender, der einige tolle Paraden zeigte. Weiter spielten Rafael Jurtschenko, Eric Schreiber, Lukas Jerratsch, Max Staudinger, Timo Kreuser und Marlon Lennartz.
Kreisliga weibliche B-Jugend: Kaller SC – HSG Siebengebirge-Thomasberg II 18:10 (10:2). Die erste Halbzeit war eine Demonstration der Stärke des KSC-Mädels. Die Abwehr ging vom Anpfiff weg hochkonzentriert zu Werke und ließ in der ersten Halbzeit nur ganze zwei Gegentore zu. Auch offensiv konnte das Heimteam überzeugen, endlich wurde auch der Kreis in die Angriffe miteingebunden. Nur die Chancenverwertung hätte noch besser sein können. Mit der deutlichen Führung im Rücken schalteten die Kaller Mädchen nach dem Wechsel einen Gang zurück. Die Gäste kamen deshalb zu mehr Chancen und konnten die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten. KSC: Jule Piana (Tor), Weam Al Merei, Larissa Mertens, Franziska Pärschke, Josefine Huppertz, Michelle Schwarz, Antonia Koch, Elena Thur, Marina und Maxima Pütz.
Kreisklasse D-Jugend: Kaller SC I – HSG Euskirchen 9:6 (5:4). In einem Spiel mit vielen Zweikämpfen und starken Abwehrreihen sicherte sich die Kaller letztlich verdient die beiden Punkte und konnten so den Gegner in Rennen um Tabellenplatz drei auf Distanz halten. Nach gut einer Viertelstunde führte der KSC mit 5:2, ließ die HSG dann aber wieder bis zur Pause herankommen. Ein Grund war, dass sich das Heimteam in dieser Phase im Angriff zu oft in der Mitte festlief und das Spiel über Außen- und Halbpositionen vernachlässigte. Das blieb auch nach dem Wechsel so. Auch deshalb die Begegnung bis zum 7:6 zehn Minuten vor dem Abpfiff spannend. Dann machten die Kaller aber mit zwei Toren hintereinander den Sack zu. KSC: Paul Colditz (Tor), Sadi Alnafkosh, Philipp Müller, Constantin Staudinger, Isabella Hein, Hendrik Schumacher und Share Ali.
Kreisklasse D-Jugend: Kaller SC II – VfB Schleiden 11:9 (6:3). Die Kaller machten es unnötig spannend, weil sie zum einen den gefährlichsten Schleidener Angreifer nie richtig in den Griff bekamen und sie zum anderen sehr großzügig mit den eigenen Möglichkeiten umgingen. In der ersten Hälfte war der KSC die bessere Mannschaft und setzten sich schnell mit drei Toren ab. Zu oft wurde dabei aus dem Rückraum geworfen, anstatt bis zum Kreis durchzubrechen. Das erhöhte die Chancen des Schleidener Torwarts. Trotzdem nahmen die Kaller eine klare Führung mit in die Kabine. Nach dem Wiederanpfiff ließ das Heimteam dem Gegner und vor allem dem halblinken Rückraumspieler dann zu viel Platz. Der VfB kam auf 7:8 heran, doch dann sorgte der jüngste KSC-Nachwuchs mit drei Treffern in Folge für die Vorentscheidung. Die Freude nach dem zweiten Sieg war groß. KSC: Ian Metz (Tor), Johanna Klaus, Emil Bastgen, Pia Sommer, Florian Schröder, Linus Davies, Emily Nickel, Daniel und David Frost, Lily Metz, Alissa Gromut und Greta Großer.