Die Kaller Handballer haben dem Favoriten TV Rheinbach III lange Zeit gut Paroli geboten und mussten sich erst in der Schlussphase geschlagen geben. Die Mädchen hatten wieder einen schweren Stand.
Kaller SC – TV Rheinbach III 27:34 (12:17). Die Kaller zeigten spielerisch und kämpferisch eine starke Vorstellung und boten dem Favoriten lange Zeit Paroli. Mehrfach konnte der KSC den Rückstand in der zweiten Halbzeit bis auf drei Tore verkürzen. 26:30 stand es knapp fünf Minuten vor dem Ende. Doch ein bisschen Pech im Abschluss bei mehreren Latten- und Pfostentreffern während der gesamten Partie und die mit zwei Auswechselspielern im Vergleich mit dem Gegner etwas zu dünn besetzte Bank waren letztlich die Hauptgründe dafür, dass die Partie nicht noch enger wurde. Die Gäste waren mit zahlreichen Akteuren besetzt, die schon höherklassig gespielt haben und waren dementsprechend auch gut eingespielt. Immer wieder kam der TV über den Kreis oder nach Durchbrüchen zu Torerfolgen. Die KSC-Abwehr mühte sich nach Kräften, bekam den Laden aber trotz verschiedener taktischer Ausrichtungen leider nie so richtig dicht. Dank einer guten Angriffsleistung konnten die Einheimischen aber lange Zeit den Anschluss halten. KSC: Dominik Schnichels, Daniel Schade (7), Christian Poensgen (6), Christopher Schmitz, Moritz Heinen (je 4), Juri Klein (3), Jan Hübsch (2), Wolfgang Kirfel (1) und Marc Nöthen.
Weibliche B-Jugend: Kaller SC – TV Rheinbach 1:24 (1:10). Die KSC-Mädchen hatten im Angriff keinen guten Tag erwischt und leisteten sich im Positionsspiel relativ viele Pass- und Fangfehler, die der Gegner gnadenlos mit Tempogegenstößen bestrafte. Ansonsten waren die Kaller zwar sehr bemüht, taten sich aber sehr schwer, an den im Schnitt etwas größeren Gegenspielerinnen vorbeizukommen. Wegen der Ungenauigkeiten im Passspiel konnte im Angriff nur selten Druck aufgebaut werden. Leider wurden auch die technischen Möglichkeiten kaum ausgeschöpft und beispielsweise zu selten Körpertäuschungen eingesetzt. Pech kam hinzu: Zwei Tore wurden nicht gegeben, weil der Schiedsrichter den Wurf nicht abgewartet und zu früh auf Freiwurf entschieden hatte. Die Abwehrarbeit der Kaller Mädchen war dagegen ordentlich. Meist wurde gut angepackt und sich auch gegenseitig geholfen. Trotzdem hatte Laura Piel im ersten Spiel als Torwart mehr als genug zu tun und hielt, was zu halten war. Weiter spielten Nina Hoffmann (1), Ariana Pelster, Jara Mastiaux, Diksha Srirangan, Victoria Langlitz, Josephine Keil, Stefanie Deutsch und Elena Thur.