Bis zum Schluss gekämpft, aber spielerisch und taktisch konnte die weibliche B-Jugend am Wochenende leider nur phasenweise überzeugen. Deshalb fiel die Niederlage höher als nötig aus.
Weibliche B-Jugend: Kaller SC – TuS Niederpleis 8:23 (5:15). Das Ergebnis hätte nicht so deutlich ausfallen müssen, aber leider ließen die Kaller Mädels, die auf zahlreiche Stammspieler verzichten mussten, einige gute Torchancen aus und waren vor der Pause auch defensiv anfällig. In der ersten Halbzeit kamen einige Abspielfehler im Aufbauspiel hinzu, mit denen man den Gegner zu leichten Toren einlud. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (2:2) hatten die Einheimischen zunehmend Probleme mit der sehr offenen Deckung der Niederpleiser. Die sich daraus ergebenen Lücken konnte man zu selten nutzen, weil die Bewegung ohne Ball fehlte. In der Defensive kamen die Kaller oft einen Schritt zu spät und auch die Blockarbeit ließ zu wünschen übrig. Deshalb konnten die Gäste ihre Führung bis zum Halbzeitpfiff kontinuierlich ausbauen. Nach dem Wechsel steigerten sich die KSC-Mädels und hätten die Begegnung auch Tore mäßig einigermaßen ausgeglichen gestalten können, wenn man die Chancen cleverer genutzt hätte. Doch nicht nur zwei Siebenmeter, auch mehrere andere Hochkaräter wurden leider vergeben. Auch die Abwehrarbeit war in der zweiten Halbzeit deutlich besser. Deshalb kassierte man auch nur rund halb so viele Gegentore wie in Hälfte eins. „Die Mädels haben sich trotz des Rückstands nicht hängen lassen und in der zweiten Hälfte eine ordentliche Leistung gezeigt“, meinte Trainer Wolfgang Kirfel. KSC: Leni Matthes (Tor), Josephine Keil (3), Viktoria Langlitz, Johanna Schick (je 2), Maxima Pütz (1), Marina Pütz, Elena Thur und Antonia Koch.