Mit knappen Niederlagen kamen die Männer und die D-Jugend am Wochenende zurück von ihren Auswärtsspielen.
1. Kreisklasse: RW Merl II – Kaller SC 31:27 (18:8). Mit einer ganz schwachen Vorstellung in der ersten Halbzeit brachte sich der KSC selbst auf die Verliererstraße. Bis zum 6:6 nach einer knappen Viertelstunde waren die Gäste gleichwertig. Doch dann waren die Kaller plötzlich völlig von der Rolle und kassierten acht (!) Tore in Folge. Es schien so, als hätte man bei den Gästen den Stecker gezogen. Nach einer deftigen Pausenansprache und einigen Umstellungen besannen sich Kaller dann endlich wieder auf ihre spielerischen und kämpferischen Qualitäten und starteten eine furiose Aufholjagd. Beim Stand von 20:23 gut zehn Minuten vor dem Spielende hatte der KSC mehrfach gute Möglichkeiten, bis auf zwei Tore zu verkürzen. Doch da fehlte dann die Präzision im Abschluss. So konnte Merl den Sieg ins Ziel retten. KSC: Julian Nießen (Tor), Leon Zoglauer (11), Christopher Schmitz (8), Daniel Schade (6), Valentin Keil, Moritz Heinen (je 1), Lukas Vasen, Jan Hüsch und Jonas Dreßen.
D-Jugend Kreisklasse: TV Palmersheim – Kaller SC 22:17 (12:7). Der KSC-Nachwuchs zeigte in einer denkwürdigen Begegnung gegen den Tabellenführer insgesamt eine starke Leistung, auch wenn die Abwehr diesmal nicht ganz so gut stand wie gewohnt. Dafür war der Angriff aber sehr torhungrig, allen voran Michelle Schwarz. Erschreckend und traurig zugleich war aber, dass die Partie in der ersten Viertelstunde zeitweise aus dem Ruder lief. Obwohl es für beide Mannschaften letztlich um nichts mehr ging, waren die Palmersheimer, aufgeputscht von ihrer oft schreienden Trainerin, zum Teil übermotiviert und die beiden Jugendschiedsrichter in dieser hitzigen Atmosphäre überfordert. Zahlreiche Fouls der Einheimischen wurden entweder gar nicht oder nur mit einem Freiwurf geahndet, obwohl es Siebenmeter hätte geben müssen. Auch mehrere technische Fehler wurden übersehen. So sah sich KSC-Trainer Wolfgang Kirfel gezwungen, sein Team vom Feld zu nehmen, um die Spieler zu schützen. Nach einigen Diskussionen wurde die Partie dann fortgesetzt, da lagen die Gäste aber nach der hektischen Anfangsphase schon mit sechs Toren zurück. Als dann aber wieder Handball gespielt werden konnte, bewiesen die Kaller, dass sie sogar dem Tabellenführer durchaus Paroli bieten können. Leider konnte man den Rückstand aus der Anfangsphase aber nicht mehr aufholen. Trotzdem war der Trainer stolz auf die Vorstellung seiner Schützlinge. KSC: Jonas Bolender, Lukas Jerratsch (beide Tor), Michelle Schwarz (10), Marina Pütz, Justin Gromut (je 2), Maxima Pütz, Johanna Schick und Franziska Pärschke (je 1), Holly Schneider, Benjamin Engel und Alexandra Martens.