Die 1. Mannschaft ließ der HSG Siebengebirge IV keine Chance. Knappe Niederlagen gab es dagegen für die Frauen und die B-Jugend.
2. Kreisklasse: Kaller SC – HSG Siebengebirge IV 38:19 (21:8). Mit einer über weite Strecken souveränen Vorstellung fuhr der KSC einen in dieser Höhe nicht unbedingt erwarteten Kantersieg ein. Die Einheimischen brauchten in der Anfangsphase einige Minuten, um in Tritt zu kommen. Dann wurden in der Abwehr mehr und mehr Bälle gewonnen und die schnellen Gegenstöße erfolgreich abgeschlossen. So konnten die Kaller schon bis zum Pausenpfiff für klare Verhältnisse sorgen. In der zweiten Hälfte wurde dann munter durchgewechselt und so auch den Spielern mehr Spielzeit eingeräumt, die sonst schon mal etwas zu kurz kommen. KSC: Dominik Schnichels (Tor), Daniel Schade, Leon Zoglauer, Alexander Fischer, Christopher Schmitz, Wolfgang Kirfel (je 6), Juri Klein, Jan Hüsch, Leon Stajenda (je 2), Jonas Dreßen, Lukas Fasen (je 1) und Tim Dreßen.
Frauen Kreisklasse: Kaller SC – HSV Troisdorf II 10:16 (6:8). Auch eine überragende Torhüterin Milena Kaczmarek, die mehrere Siebenmeter und Großchancen parierte, konnte die Niederlage nicht verhindern. Das Problem des KSC war an diesem Tag nicht die Defensive, sondern die Offensive, wo sich das Fehlen zahlreicher Stammspieler bemerkbar machte. In der ersten Hälfte konnten die Ausfälle noch einigermaßen kompensiert werden. Doch nachdem Lara Ehrlich kurz gedeckt wurde, fehlte dem Angriff zunehmend die Durchschlagskraft. Anstatt die Lücken in der jetzt nur noch aus fünf Spielerinnen bestehenden Abwehr zu nutzen, wurde zu oft aus ungünstigen Positionen aus der Distanz geworfen und dabei häufig genau auf die Torhüterin gezielt. Kämpferisch kann man den KSC-Frauen keinen Vorwurf machen. Bis zum Schluss versuchten sie mit viel Einsatz das Blatt noch einmal zu drehen. Das gelang aber nicht, auch weil man mehrere Überzahlsituationen nicht clever ausspielte. KSC: Lara Ehrlich (7), Julia Ehrlich (2), Johanna Kühn (1), Nina Schön, Carolin Walber und Jana Kaczmarek.
B-Jugend Kreisliga: TV Rheinbach – Kaller SC 28:25 (10:11). In einer ausgeglichenen Partie fehlte den kämpferisch und spielerisch überzeugenden Kallern auch wegen der dünnen Personaldecke am Ende die Kraft, um sich einen Punkt mitzunehmen. Der Gegner konnte personell aus dem Vollen schöpfen, was sich in der Schlussphase bemerkbar machte. Die Kaller verschliefen die Anfangsphase und geriet gleich mit 1:5 in Rückstand. Doch dann steigerten sich die Gäste, standen besser in der Abwehr und nutzten ihre Chancen konsequenter. Der Gegner wirkte nun verunsichert. So konnte der KSC einen 5:8-Rückstand in eine 9:8-Führung umwandeln. Die wurde nach dem Wechsel bis zum 14:12 auch gehalten, ehe Rheinbach wieder in Front ging. Der KSC blieb aber dran und ließ den Gegner nicht davonziehen. Am Ende fehlte dann die Power, das Spiel noch einmal zu drehen. KSC: Julian Nießen (Tor), Jonas Drehsen, Vila Jurtschenko (je 6), Fabian Althoff (5), Cedrik Crampen (4), Moritz Herzwurm (3), Leonard Huppertz (1), Pascal Pelster und Ruslan Ratke.