Die Männer ließen zu viele Chancen liegen.
Am Wochenende betrieben fast alle Handballteams Chancenwucher und gingen deshalb als Verlierer vom Platz. Vor allem für die Frauen und die weibliche C-Jugend wäre mehr drin gewesen. Für den einzigen Sieg sorgte die D-Jugend 1.
Kreisoberliga: TuS Niederpleis II – Kaller SC 32:14 (15:5). Die Niederlage hätte nicht so deutlich ausfallen müssen, denn spielerisch und kämpferisch zeigten die ersatzgeschwächten Kaller eine ordentliche Leistung. Auch mit dem Harz kamen sie relativ gut klar. Aber die Chancenverwertung war an dem Tag das große Manko. Rund ein Dutzend Großchancen inklusive einiger Siebenmeter konnten die Gäste im Verlauf des Spiels nicht im Tor unterbringen. Hinzu kam Pech bei mehreren Pfosten- und Lattentreffern. Dadurch hatte es der Gegner leicht und konnte sich früh vorentscheidend absetzen. Trotzdem ließen sich die Gäste nicht hängen und gaben bis zum Schlusspfiff ihr Bestes. KSC; Michael Offerzier (Tor), Christopher Schmitz, Daniel Schade, Pierre Ambus, Sascha Schülter, Dennis Krause, Jan Hübsch, Aaron Quinker und Bastian Sönchen,
Kreisoberliga Frauen: HSG Sieg – Kaller SC 18:9 (12:5). Die Frauen konnten in ihrem ersten Spiel überzeugen, hatten ihr Zielwasser aber in Kall vergessen. Fünf Siebenmeter und mehrere weitere Hochkaräter ließen die Gäste liegen und waren deshalb am Ende chancenlos. „Schade, dass sich die Mädels für eine ansonsten gute Vorstellung nicht belohnt haben“, meinte Trainer Wolfgang Kirfel. Die HSG nutzte die Abschlussschwäche der Kaller und fuhr am Ende einen ungefährdeten Erfolg ein. KSC: Jule Piana (Tor), Holly Schneider, Michelle Schwarz, Franziska Pärschke, Antonia Koch, Josephine Keil, Josephine Huppertz, Marina und Maxima Pütz.
Kreisoberliga weibliche C-Jugend: Kaller SC – TuS Niederpleis 13:17 (5:9). Die Niederlage tat so richtig weh, weil sie sehr unnötig war. Die KSC-Mädels machten einfach zu viele technische Fehler und spielten so dem Gegner in die Karten. Immer wieder tauchte das Heimteam frei vor dem Tor auf, um dann im letzten Moment den Kreis zu betreten oder zu viele Schritte zu machen. Hinzu kamen einige leichte Ballverluste im Spielaufbau, mit dem man den Gegner aufbaute. Zwar kämpften die Kaller Mädchen bis zum Schluss und hielten auch den Kontakt. Aber immer, wenn sie die Möglichkeit hatten, das Spiel in ihre Richtung zu lenken, schlichen sich wieder Fehler ein. Es war zum Verzweifeln. KSC: Alessia Filipponi (Tor), Greta Großer, Isabella Hein, Johanna Klaus, Renee Zimmermann, Alissa Gromut, Liv-Grete Jansen, Emily Nickel und Lily Metz.
Kreisliga D-Jugend: Kaller SC – TV Eiche Bad Honnef 19:14 (12:5). Trotz des Sieges war Trainer Wolfgang Kirfel nicht ganz zufrieden: „Die Abwehr hat zu viel zugelassen, und in der Offensive haben wir nach der Pause zu viel liegen gelassen.“ Die Defensive hatte vor allem bei Kreuzungen immer wieder Zuordnungsprobleme. Der Sieg war aber trotzdem nie gefährdet, weil das Heimteam seine Vorteile im Spiel Eins-gegen-eins immer wieder zu Toren nutzen konnte. KSC: Wieland Baumgarten (Tor), Moritz Blum, Liv-Grete Jansen, Malte Reinshagen, Johanna und Adrian Klaus, Jan Reger, Hendrik Schumacher und Maximilian Dederich.
Kreisliga D-Jugend: TV Rheinbach II – Kaller SC II 27:5 (15:2). Die Spieler der zweiten Mannschaft des KSC haben in der vergangenen Saison noch E-Jugend gespielt und müssen sich noch an das etwas andere Spiel in der D-Jugend gewöhnen. Gegner Rheinbach war zudem körperlich überlegen. So hatten es die Gäste schwer, zu eigenen Toren zu kommen. Trotzdem versuchten die Kaller alles und kamen gegen Ende der Begegnung auch etwas besser ins Spiel. KSC: Til Victor (Tor), Renee Zimmermann, Linus Wilms, David und Jonas Schruff, Brian und Finja Starke, Fabian Günter und Alexander Bredthauer.Die Frauen konnten ihre Möglichkeiten nur selten nutzen.