Kaum Veränderungen gibt es nach den Vorstandswahlen beim KSC. Die Mitglieder bestätigten am Mittwochabend im Saal der Gaststätte Gier einstimmig den Vorsitzenden Wolfgang Kirfel, seine Stellvertreterin Katja Piana und Geschäftsführer Helmut Huppertz. Ebenso einstimmig wurde Thanisten Thasisius zum neuen Schatzmeister und damit zum Nachfolger von Daniel Schade gewählt, der sich nicht mehr zur Wahl stellte.
Um die sportliche Situation ging es in den Berichten des Vorstands. Die Fußballer hatten in der abgelaufenen Saison 24/25 große Personalprobleme. Wegen Verletzungen und aus anderen Gründen mussten die Trainer Kevin Seeliger und Tommy Klein jede Woche umstellen. Das Saisonziel, besser abzuschneiden als in der Spielzeit zuvor (Platz 5), war so natürlich nicht erreichbar. Nach der Saison hat Co-Trainer Tommy sein Amt aus privaten Gründen niedergelegt. Den Posten hat Andreas Siebert übernommen, der einige neue Impulse ins Training reinbringt. Erfreulich ist, dass die Mannschaft wieder einige Neuzugänge zu verzeichnen. Zum Verein gehört auch noch eine Ü60-Truppe, um die sich Gregor Teuber kümmert.
Jugendkoordinator Helmut Huppertz berichtete über die gemeinsame Jugendarbeit mit dem FC Keldenich und dem FC Scheven. Mit Ausnahme der A-Jugend seien alle Jugendklassen besetzt. Ziel sei es, in alle Altersklassen Mannschaften zu stellen. Bei der B- und der C-Jugend habe es zahlreiche Neuzugänge von anderen Vereinen gegeben. Das sei auch ein Beleg für die gute Jugendarbeit bei der JSG. Huppertz erwähnte auch die jüngsten Erfolge der B- und C-Junioren, die beide das Halbfinale des Kreispokals erreicht hatten, dort aber ihren Gegnern unterlegen waren.
In der Handballabteilung waren in der vergangenen Spielzeit 24/25 Jahr sechs Teams am Start: die Männermannschaft, eine weibliche A-Jugend, eine männliche C-Jugend, zwei D-Jugendteams und erstmals eine E-Jugend. Highlight der Spielzeit war das Abschneiden der Männer, die den Klassenerhalt in der Kreisoberliga schafften und völlig überraschend erstmals das Pokalfinale erreichten. Auch wenn es dort gegen den Verbandsligisten Geislar-Oberkassel nichts zu holen gab, war es für Spieler und die in einem Bus mitgereisten Fans ein unvergessliches Erlebnis. Die weibliche A hatte in der Regionsliga im gemeinsamen Spielbetrieb mit dem Kreis Oberberg nicht nur starke Konkurrenz, sondern auch weite Fahrten vor der Brust. Die Mädels mussten sich erstmal akklimatisieren, legten am Schluss aber eine kleine Siegesserie hin und konnten so noch einen guten siebten Platz belegen. Auch die D-Jugendteams konnten mit Platz vier und neun überzeugen. Gleiches gilt für die E-Jugend, die in ihrer ersten Saison einige Spiele gewinnen konnte. Schwer hatte es dagegen die männliche C-Jugend in ihrer ersten Saison. In der laufenden Spielzeit sind wieder sechs Teams am Start. Neben den Männern und den Frauen laufen je eine männliche und weibliche C-Jugend sowie wieder zwei D-Jugendmannschaften auf.
Seit diesem Jahr hat der KSC ein neues Angebot im Programm: Bewegungssport mit Ball für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. Die beiden jungen Übungsleiter Paula Huppertz und Til Hoffmann haben sehr viel Spaß bei der Arbeit mit den Kindern.
Zum Abschluss der Berichte gab es noch einige Informationen zum Kunstrasenplatz und zum Sportheim. Ein Teil des Platzes wird voraussichtlich im Sommer 2026 überarbeitet, um Unebenheiten zu beseitigen. Mit dem Bau des Sportheims soll im Frühjahr begonnen werden.