Die Frauen zeigten über weite Strecken eine gute Leistung.
Ordentliche bis gute Leistungen, aber keine Punkte: So lief das Wochenende für die Handballer. Nah dran an einem Erfolg waren die Männer und die D2.
Kreisoberliga: Kaller SC – TVE Bad Münstereifel 29:32 (12:15). Wieder einmal konnte der KSC die Partie bis in die Schlussphase offen gestalten, stand aber am Ende trotzdem mit leeren Händen da. Dabei hatte das Rumpfteam, das verletzungsbedingt auf rund ein halbes Dutzend Spieler verzichten musste, alles in die Waagschale geworfen und kämpferisch vollauf überzeugt. Aber die nur mit zwei Spielern dünn besetzte Auswechselbank machte sich vor allem in der zweiten Hälfte bemerkbar. „Wir haben zu viele Bälle durch Risikoanspiele oder Fehlpässe verloren und uns so das Leben selbst schwer gemacht“, so Trainer Wolfgang Kirfel. Deshalb konnten am Ende auch die zwei stark aufspielenden Torhüter Oliver Linzmayer und Michael Offerzier die Niederlage nicht verhindern. Trotzdem war der Trainer nicht unzufrieden: „Die Leistung und Einsatz haben gestimmt. Uns fehlen zurzeit wegen der langen Verletztenliste halt die personellen Alternativen, um manchen Spielern auch mal eine Pause zu gönnen.“ KSC: Simon Wilms, Jan Hamacher, Daniel Schade, Pierre Ambus, Aaron Quinker, Bastian Sönchen, Alexander Fischer und Valentin Keil.
Kreisoberliga Frauen: HV Erftstadt – Kaller SC 28:10 (14:7). Aufgrund von kurzfristigen Erkrankungen mussten die KSC-Frauen ohne Auswechselspielerin auflaufen. Trotzdem konnten sie die erste Viertelstunde ausgeglichen gestalten. Erst danach gelang es dem HV sich abzusetzen. Insgesamt präsentierten sich die Gäste in der Abwehr solide und in der Offensive torgefährlicher als zuletzt. Das lag daran, dass das Überzahlspiel und das Spiel über den Kreis besser klappte. Auch das Umschaltspiel nach hinten war in Ordnung. Trotzdem konnten die KSC-Frauen einige schnelle Gegenstöße nicht verhindern. Der HV hatte eine volle Bank und drückte das gesamte Spiel über mächtig aufs Tempo. Trotzdem hielten die Gäste bis zum Schluss dagegen und hätten mit etwas mehr Glück im Abschluss noch einige Tore mehr erzielen können. KSC: Jule Piana (Tor), Michelle Schwarz, Franziska Pärschke, Josephine Keil, Holly Schneider, Marina und Maxima Pütz.
Kreisoberliga weibliche C-Jugend: TV Palmersheim – Kaller SC 16:3 (8:1). Die KSC-Mädels zeigten in dem Spiel zwei Gesichter. Die Abwehr vor den beiden Torhüterinnen Alessia Filipponi und Johanna Klaus machte einen guten Job und bot dem Gegner nur wenige Lücken. Dafür fehlte aber im Angriff an dem Tag die Durchschlagskraft. Zu oft wurde der Ball im Stand und nicht in der Bewegung angenommen und so der TVP-Abwehr die Aufgabe leicht gemacht. Hinzu kam, dass frei Mitspieler übersehen oder Pässe unsauber gespielt wurden. Aus all den Gründen kamen die Gäste zu selten zu einem kontrollierten Positionsspiel und gefährlichen Abschlüssen. „Die Mädels haben sich schwergetan, weil der Gegner mit einer vorgezogenen Spielerin immer wieder die Passwege geschickt zugestellt hat. Aber sie haben trotzdem alles versucht, um zu Torabschlüssen zu kommen“, so Trainer Wolfgang Kirfel. KSC: Greta Großer, Liv-Grete Jansen, Isabella Hein, Share Ali, Renee Zimmermann, Alissa Gromut und Emily Nickel.
Kreisliga D-Jugend: RW Merl – Kaller SC 20:16 (10:7). Es war bis in die Schlussphase eine spannende Partie, bei der die Merler am Ende knapp die Nase vorn hatten. Die Gäste spielten nicht schlecht und zeigten auch einige schöne Aktionen. Dass es trotzdem am Ende nicht für einen Punktgewinn reichte, lag vor allem an zwei Dingen: Zum einen gab es die ein oder andere Nachlässigkeit in der Abwehr, die zu vermeidbaren Gegentoren führte. Und zum anderen ließ man im Angriff zu viele Chancen liegen und scheiterte am starken Merler Torwart. So gingen die Kaller trotz einer insgesamt ordentlichen Vorstellung etwas unglücklich als Verlierer vom Platz. KSC: Til Victor (Tor), Linus Davies, Maximilian Dederich, Jonas und David Schruff, Zaghroz Ottmann, Lucy Metz und Brian Starke.






